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Rettet die Privatkopie! Seit Anfang August liegt ein Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Novellierung des Urheberrechts vor. Darin geht es auch um die Rechte der Nutzer, die in Gefahr sind: Bisher hat der Gesetzgeber im Interesse einer Balance zwischen öffentlichen und wirtschaftlichen Ansprüchen die Kontrollmacht der Rechteinhaber durch Ausnahmebestimmungen in Schranken gewiesen. Dazu gehört das Recht zum privaten Vervielfältigen, das in der analogen Welt jedem im begrenzten Umfang offen steht und zum festen Bestandteil des Alltags der Nutzer in der Informationsgesellschaft geworden ist. Im digitalen Raum soll dieses elementare Zugeständnis an die Interessen der Allgemeinheit nach den Plänen der Bundesregierung de facto ausgehebelt werden. Die Rechte der Verwertungs- und Medienindustrie will die Regierung aus Angst vor der Macht der Manager in Hollywood oder Gütersloh dagegen sanktionieren. Die Rechteinhaber sollen sich sogar der Durchsetzung der Verbraucherrechte ganz entziehen können, indem sie Werke mit gesonderten Lizenzverträgen zugänglich machen. Auch bei Dateien, die on-Demand zum Abruf in digitalen Netzen bereitgehalten werden, sollen die Schrankenrechte der Nutzer nicht gelten. Damit würden alle Inhalte, die online angeboten werden, dem alleinigen Verwertungsrecht der Industrie ohne Ausnahmen unterstellt. Aber: Die demokratische Informationsgesellschaft braucht ein Urheberrecht, das die Teilhabe aller am kulturellen Leben sowie die Informations- und Meinungsfreiheit garantiert. Wir fordern daher einen fairen Interessensausgleich beim Copyright! Die Privatkopie darf auch im Reich der Bits und Bytes nicht sterben! |
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So will die Bundesregierung die Privatkopie und andere Nutzerrechte aushebeln: |
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Aktuell: |
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Schlaues Christkind: Kein Kopierschutz auf den Gabentisch! Eine Aktion des Vereins zur Förderung Freier Software. Gemeinsame Stellungnahme von privatkopie.net, Chaos Computer Club, Grüne Jugend, Netzwerk Neue Medien, LinuxTag e.V., ODEM.org, mikro e.V., FoeBuD e.V., I.D.I. Verband e.V., FITUG e.V., FIfF e.V. zum Entwurf des Gesetzes zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft Stellungnahme von EFF (mit Anhang zum DMCA ) und IP Justice Kritik aus der Sicht eines Hochschullehrers und Wissen-schaftlers, den Gesetzentwurf der Bundesregierung zum UrhG und die Schrankenbestimmung für "Unterricht und Forschung" betreffend von Prof. Dr. iur. Bernd Lutterbeck, Jean-Monnet-Professor und Dipl.-Inform. Robert A. Gehring Übergabe der Petition für die digitale Privatkopie an die Bundesjustizministerin Institut für Rechtsfragen der freien und Open Source Software (ifrOSS), Stellungnahme zum Regierungsentwurf für ein "Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft", 11. Dezember 2002 CCC und mikro befragen Bundestagsparteien zu Informationsfreiheiten Europäischer Widerstand gegen Urheberrechts-Richlinie formiert sich |
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